Labiocome - Cosmetic World |Herbst/Winter 2020

40 F R A U E N S A C H E Wenn die Periode zum Krampf wird AUSNAHMEN BESTÄTIGEN DIE REGEL Körper im Hormonchaos R egelschmerzen können in unterschiedlichen Ausprägungen empfunden werden. Krampfend, ziehend, stechend. Mal kommen sie in Schüben, mal sind sie gleichmäßig unange- nehm. Bei einem sind es lediglich Unterleibsschmerzen, beim ande- ren strahlt der Schmerz bis in Rücken oder die Beine aus … Damit nicht genug. Häufig begleiten weitere Symptome die Mens- truation: PMS, Kopfschmerzen, Brustspannen, Hautirritationen, Verdauungsbeschwerden oder ein allgemeines Unwohlsein kön- nen die Tage lang werden lassen. Nicht selten kommen Müdigkeit, Heißhunger auf Süßes, Konzentrationsprobleme oder Schlafstö- rungen dazu. Und was wären Hormone nicht ohne eine emotio- nale Achterbahnfahrt? Reizbarkeit oder Stimmungsschwankungen – während der Periode sind diese oŠ an der Tagesordnung. Einmal monatlich gerät bei vielen Frauen die innere Mitte aus dem Takt. Das ist reine Hormonsache, denn während der Menstruation steigt die Konzentration des Hormons Prostaglandin, Schmerzen werden dadurch deutlicher wahrgenommen. Die Muskulatur der Gebärmutter zieht sich während der Periode zusammen, um die Gebärmutterschleimhaut abzustoßen, die Gebärmutter wird schwächer durchblutet. Die Folge: Regelschmerzen. Prämenstruelles Syndrom, kurz PMS bezeichnet komplexe körperliche und emotionale Beschwerden im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus, die vier bis vier- zehn Tage vor dem Eintreten der Regelblutung in jedem Monatszyklus einer Frau auftreten können und mit Beginn der Regel au•ören. Bei einer Studie gab jede zehnte Frau im gebärfähi- gen Alter an, regelmäßig unter PMS-Symptomen zu leiden.

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